Beschwerde gegen Loveparade-Entscheidung aus dem Landkreis Osnabrück

Ein Mann aus dem Landkreis Osnabrück hat Beschwerde gegen den Beschluss eingelegt, dass die Loveparade-Katastrophe nicht strafrechtlich aufgearbeitet wird. Die Neue Osnabrücker Zeitung verweist auf die Anwältin des Mannes, die erklärte, dass ihr Mandant einen entsprechenden Antrag beim Landgericht in Duisburg eingereicht hat. Er war 2010 bei der Loveparade in Duisburg verletzt worden. Außer ihm haben auch noch weitere Opfer der Katastrophe angekündigt, Beschwerde einzulegen. Auch die Staatsanwaltschaft Duisburg will das tun. Das Landgericht hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass es wegen eines fehlerheften Gutachtens keine Anklage erheben werde. Jetzt muss das Oberlandesgericht in Düsseldorf entscheiden, ob es doch noch eine Anklage gibt. Bei dem Loveparade-Unglück in Duisburg waren 2010 hunderte Menschen verletzt worden-21 Menschen starben, darunter ein junger Mann aus Belm.