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Osnabrücker Grundschüler gründeten eigene Firma

An den Schulen in Osnabrück gibt es über sogenannte 60 Schülerfirmen. Meistens ab einem höheren Alter, aber funktioniert eine Schülerfirma auch an einer Grundschule? Ja! Das beweist die Klasse 4a der Heinrich-Schüren-Schule. In Zusammenarbeit mit Renate Michalick und ihrem Textilkurs der Universität Osnabrück haben die 10 bis 11-Jährigen Kinder die erste Schülerfirma an einer Grundschule auf die Beine gestellt. Das Ganze ist aus einer besonderen Aufgabenstellung hervorgegangen, sagte Renate Michalick im osradio 104,8 Interview:

      O-Ton1_Uni

Die Schülerfirma mit dem Namen „Kreativ 33“ setzt also vor allem auf eine nachhaltige Produktion der Artikel. Das sind dann meistens Handtücher. Die Studentinnen hatten viel Freude bei der Vorbereitung und der Arbeit mit den Schülern:
      O-Ton-2-Studentin

Neben viel Spaß und dem ein oder anderen Extra-Euro soll das Projekt auch die wirtschaftlichen Kenntnisse der Schüler ausbauen. Und wie bei jeder Firma gibt es auch hier einen Geschäftsführer. Bei Kreativ 33 heißt der Finn, und auch er hat Spaß an seiner verantwortungsvollen Position:
      O-Ton-3-Schüler-Finn

Wie Finn übernimmt jeder Mitarbeiter eine Aufgabe und sorgt so für einen bestmöglichen Ablauf der Schülerfirma. Letztendlich geht es für alle Beteiligten nicht um das Geld, sondern um den gemeinsam erarbeiteten Prozess der Produktion der Artikel. Wenn am Ende doch noch ein wenig Geld übrig bleibt, dann wollen alle einen Ausflug machen, verspricht Renate Michalick.