Defibrillatoren an kreiseignen Sporthallen

Schnelle Hilfe im Notfall: Defibrillatoren an den kreiseigenen Sporthallen

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Mehr als 100.000 Menschen sterben jährlich außerhalb von Krankenhäusern an einem plötzlichen Versagen der Herzfunktion. Der plötzliche Herztod, der zunehmend auch jüngere Menschen trifft, kann überall auftreten, insbesondere zu Hause, am Arbeitsplatz oder auch beim Sport. Um die Sicherheit zu erhöhen und schnell helfen zu können, stellt der Landkreis Osnabrück jetzt dreizehn Defibrillatoren – kurz Defis – für kreiseigene Sporthallen bereit.
Direkte Ursache für den plötzlichen Herztod ist dabei in den meisten Fällen Herzkammerflimmern. Der Defibrillator ist in dieser Situation die einzig wirksame Maßnahme zur Lebensrettung. Je früher defibrilliert wird, umso wahrscheinlich ist es, dass der Herz-Kreislauf Stillstand von Patienten überlebt wird.
Kreisrat Matthias Selle übereichte nun dem Gymnasium Oesede zwei  Defibrillatoren. Die Geräte sind halbautomatisiert und weisen den Ersthelfer genau an, welche Maßnahmen am Patienten zu treffen sind. „Hervorragend an den Geräten ist, dass sie durch die einfache Handhabung auch von Laien eingesetzt werden können“, erläuterte Kreisrat Matthias Selle bei der Übergabe des Geräts.
Neben dem Gymnasium Oesede erhielten folgende elf Schulen ebenfalls einen Defibrillator: Die Förderschulen (Bramsche, Melle, Quakenbrück), die Gymnasien (Bad Essen, Bad Iburg, Bersenbrück, Bramsche, Melle, Quakenbrück) sowie die Berufsbildenden Schulen (Melle und Bersenbrück).
Bildunterschrift: Die Sporthalle des Gymnasiums Oesede wurde mit einem Defibrillator ausgestattet. Das lebensrettende Gerät präsentierten jetzt (von links) Kreisrat Matthias Selle, Schulleiter Ulrich Schimke und Stefan Zumstrull. Foto: Landkreis Osnabrück/Uwe Lewandowski