Bad Iburger Turnhallen in den Ferien saniert
Viel Arbeit auch in den Ferien: In den vergangenen zwölf Monaten hat sich der Landkreis Osnabrück als Eigentümer der beiden Turnhallen am Gymnasium Bad Iburg bereits engagiert und insbesondere begonnen, die Sanitäreinrichtungen auf Vordermann zu bringen, die immer wieder mutwillig zerstört worden waren. Aktuell werden nun die Sommerferien genutzt, um die Sportböden der Turnhallen zu sanieren und die Wärmedämmung am Schulgebäude fortzuführen.
Während der Arbeiten verschaffte sich der Erste Kreisrat Stefan Muhle ein Bild vor Ort. „Die Schul- und Sporteinrichtungen, die sich in Trägerschaft des Landkreises Osnabrück befinden, müssen Jahr für Jahr saniert, modernisiert und den aktuellen Anforderungen des Schul- und Sportbetriebes angepasst werden. Allein der Austausch der Hallenböden in den beiden Hallen schlägt bei uns in diesem Jahr mit 250.000 Euro zu Buche“, erläuterte Muhle. Von dieser Investition profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, sondern auch die der Bad Iburger Haupt- und Realschule sowie die zahlreichen Sportlerinnen und Sportler des VfL Bad Iburg und des TUS Glane, die die Sporthallen ebenfalls nutzen. Die Sportböden der beiden Hallen am Gymnasium Bad Iburg stammen noch aus der sogenannten Gründerzeit des Gebäudes und waren nach 43 Jahren fällig für den Austausch.
Der Erste Kreisrat ging auch auf die immer wieder diskutierten Schäden durch Vandalismus in öffentlichen Gebäuden, insbesondere auch den Turnhallen in Iburg, ein: „Sportlerinnen und Sportler brauchen gute Infrastruktur. Im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten werden wir auch weiter die Immobilien des Landkreises auf Vordermann halten. Sport ist enorm wichtig für Gesundheit, gesellschaftlichen Zusammenhalt, Integration und nicht zuletzt für die Entwicklung jedes Einzelnen. Gleiches gilt für unsere Vereine, die einen erheblichen Beitrag für ein gutes Miteinander im Ort leisten. Aber wir müssen auch darüber reden, wie wir mit mutwilliger Zerstörung von Duschen, Toiletten, Handwaschbecken und Spiegeln umgehen“, mahnte Muhle eine breite und ehrliche Debatte über Realitäten an.
Leider seien gerade in den Bad Iburger Turnhallen regelmäßig erhebliche Schäden an den sanitären Einrichtungen zu beklagen. „Wir werden im Herbst alle Nutzer der Halle zu einem Gespräch einladen, um eine Verständigung zu erreichen, wie wir mit diesem traurigen Phänomen umgehen und wer welchen Beitrag dazu leisten kann, damit Vandalismus in Zukunft verhindert werden kann“, kündigte Muhle eine Initiative an, die sich auch für die anderen Einrichtungen des Kreises auszahlen soll. Gleichzeitig kündigte der Erste Kreisrat an, dass der Landkreis die Sanitärbereiche weiter sanieren werde.
Bildunterschrift:
Blick in die Baupläne: In der Turnhalle in Bad Iburg informierten sich Heinrich Weiss (Landkreis Osnabrück, von links), Detlef Fries (Hausmeister des Gymnasiums) und der Erste Kreisrat Stefan Muhle über die Arbeiten in den Ferien. © Pressestelle Landkreis Osnabrück