Demo für Meinungsfreiheit und gegen Rassismus
Vergangenen Sonntag (24.01.) gab es vor dem Osnabrücker Rathaus eine Demonstration, die manche Menschen als ziemlich gespenstisch empfunden haben. Etwa 300 Menschen, hauptsächlich Russlanddeutsche, demonstrierten dort unter dem Motto „Solidarität mit Lisa“. Damit ist ein 13-jähriges russisch-deutsches Mädchen aus Berlin gemeint. Russische Medien behaupten, Lisa sei von Migranten entführt und vergewaltigt worden. Die Berliner Polizei dagegen spricht von einer Falschmeldung. Der russische Außenminister beschuldigt nun die Berliner Polizei, den Fall zu vertuschen. Manche Menschen glauben, dass er damit Unfrieden in Deutschland stiften will. Eigentlich ziemlich verrückt, könnte man meinen, wenn es nicht so viele Menschen gäbe, die an die sogenannte Lügenpresse glauben. Gestern (27.01.) gab es wieder eine Demo vor dem Osnabrücker Rathaus: Rund 100 Menschen demonstrierten für Meinungsfreiheit und gegen Rassismus. Damit protestieren sie gegen Versuche, Flüchtlinge und Migranten pauschal als kriminell zu verleumden. Hören Sie alle Hintergründe zur Demo in folgendem Mitschnitt aus unserem Programm: