Anti-Umweltpreis für Landkreisverwaltung

Der Landkreis Osnabrück bekommt eine zweifelhafte Auszeichnung. Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) berichet, dass der Anti-Umweltpreis „Rostige Heckenschere“ des Bundes für Umwelt- und Naturschutz in Deutschland (BUND) an die Kreisverwaltung geht. Den Preis bekommt die Verwaltung wegen ihres schlechten Krisenmanagements nach einem Gülleunfall im Mai 2015 in Melle – Neuenkirchen. So heißt es in der Begründung Kreisgruppe Herford im beim BUND in NRW. Bei dem Unfall waren 70.000 Liter Gülle aus einer Biogasanlage in den Violenbach geraten. Zur Preisverleihung am Freitag (8.4.) in Enger bei Herford sind Osnabrück Landrat Michael Lübbersmann und der zuständige Dezernent Winfried Wilkens eigeladen. Ein Landkreissprecher sagte der NOZ, dass Wilkens hinfahren werde. Er wolle u.a. erklären, welche Probleme es nach dem Vorfall gegeben habe.