Bramsche als Vorbild für Flüchtlingsunterricht

Das Land Niedersachsen will in allen Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes ein einheitliches schulisches Angebot für Flüchtlingskinder einrichten. Vorbild dafür soll ein Konzept aus dem Lager Bramsche sei, das dort schon erfolgreich praktiziert wird – die „Interkulturelle Lernwerkstatt“. Außerdem will das Kultusministerium Erfahrungen der Grundschule Bramsche nutzen, das im Lager eine Zweigstelle hat. An den Standorten Braunschweig und Oldenburg werden geflüchtete Kinder bislang noch gar nicht oder nur wenig unterrichtet. Insgesamt sind in den niedersächsischen Erstaufnahmeeinrichtungen 325 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren untergebracht. In den Erstaufnahmeeinrichtungen gibt es generell keine Schulpflicht.