Fahrräder im Fundbüro (Foto: Stadt Osnabrück, Nina Hoss)

Nächste Fundsachenversteigerung in Osnabrück

Die Stadt Osnabrück versteigert am 14.September wieder Fundsachen. Ein bis zweimal pro Jahr passiert das – beim nächsten Mal wieder auf dem Ledenhof, dann u.a. miteiner Fahrradversteigerung, die die Besonderheit hat, dass dann nur Barzahlung möglich ist. Versteigert werden aber Schmuck und die sogenannten „Wundertüten“. Alle Objekte kommen aus dem Fundbüro der Stadt, wo ca. 2.000 Fundstücke pro Jahr abgegeben werden. Besonders nach Großveranstaltungen wie der Maiwoche oder in der Zeit des Weihnachtsmarktes sei viel zu tun, sagt Dietmar Erk, der seit 1983 im Fundbüro arbeitet. Dann sei auch der Panzerschrank mit den wertvolleren Fundstücken gut gefüllt. „Es wurden auch schon sehr hochwertige Marken-Armbanduhren von Schweizer Herstellern abgegeben“.

Panzerschrank Fundbüro (Foto: Stadt Osnabrück, Nina Hoss)

Panzerschrank Fundbüro (Foto: Stadt Osnabrück, Nina Hoss)


Die meisten Fundstücke werden von Privatpersonen abgegeben, aber auch durch die Polizei kommen viele Gegenstände zu den Kollegen. Die Bandbreite ist groß. Neben den klassischen Fundstücken wie Schlüssel oder Fahrräder, gibt es auch ungewöhnlichere Gegenstände wie Reitkappen, Werkzeuge, Lautsprecher, Kupferrohre, Rollatoren, Kinderwagen oder auch Infusionsständer. „Bei manchen Gegenständen fragt man sich schon, was für eine Geschichte dahinter steckt“, so Erk. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erfahren viele persönliche Geschichten. Unter anderem wurden auch schon Fotoalben mit wertvollen persönlichen Erinnerungen abgegeben und gelangten zurück in die Hände der Besitzer.
Wer online nach Fundsachen recherchieren will, kann das unter www.osnabrueck.de/fundbuero.
Das Fundbüro ist im Stadthaus 1 in Osnabrück, unten links, Zimmer 12. Tiere sind dem Tierheim Osnabrück, Zum Flugplatz 3, 49078 Osnabrück, Telefon 0541 441232, zu übergeben.