Fünfte Kerze am Chanukka-Leuchter entzündet

(PM) Kantor Baruch Chauskin zündete die fünfte Kerze auf dem Chanukka-Leuchter an. Rabbiner Avraham Radbil und Bürgermeisterin Birgit Strangmann begrüßten die Gäste neben der Gedenktafel unter den Arkaden der Stadtbibliothek. Das Licht spielt in der jüdischen Religion eine große Rolle und die Botschaft „Licht bedeutet Leben und Freude“ ist heute in Zeiten von Terror und Hassparolen wichtiger und aktueller denn je – das betonten alle Beteiligten. Hintergrund: Chanukka, (Einweihung), ist eines der ältesten Feste überhaupt. An den Chanukka-Abenden treffen sich die Familien daheim oder in den Gemeinden und feiern fröhlich zusammen. Der Überlieferung nach war zur Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem nur noch ein Krug geweihtes Öl vorzufinden, das eigentlich nur für einen Tag reichte. Durch ein Wunder habe das Licht jedoch acht Tage gebrannt, bis neues Öl hergestellt werden konnte. Daran erinnern die acht Lichter des Chanukka-Leuchters. Jeden Tag wird nach Sonnenuntergang ein Licht mehr angezündet, bis am Ende alle acht brennen.
Foto: Stadt Osnabrück, Nina Hoss