Mann soll 88.000 Euro veruntreut haben

In einem Berufungsverfahren vor dem Amtsgericht Osnabrück muss sich ab Montag ein Mann wegen gewerbsmäßiger Untreue verantworten. Es geht um insgesamt 19 Fälle und eine Summe von fast 88.000 Euro. Das Geld soll er vom Konto seiner Lebensgefährtin genommen haben, für das er eine Vollmacht hatte. Es gehört zu einem Betrag von 150.000 Euro, dass von der Beihilfestelle Aurich kam, um Krankenhausrechnungen der Lebensgefährtin zu zahlen. Wie sich herausstellte, wurden die Rechnungen nicht beglichen. Dafür hatte ein Gericht den Mann schon zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Als seine Lebensgefährtin im Oktober starb, war der Angeklagte schon 16 Jahre mit ihr zusammen und lebte in dieser Zeit offenbar auf ihre Kosten.