Bereitschaftsdienst
Der Osnabrücker Stadtrat hat sich auf Antrag der Fraktionen von BOB, CDU und FDP gegen die Planungen der Kassenärztlichen Vereinigung ausgesprochen, Kürzungen im hausärztlichen Bereitschaftsdienst einzuführen. Demnach soll ab Februar nur noch ein Arzt für den Bereitschaftsdienst zur Verfügung stehen. Der wäre dann in der Zeit von 24.00 Uhr bis 7.00 Uhr für den Bereich Osnabrück Stadt und das gesamte Umland hausärztlich, telefonisch und im Fahrdienst zuständig. Nach Auffassung des Rates würde die Reduzierung eine deutliche Verschlechterung in der ambulanten Versorgung der Osnabrücker Bevölkerung darstellen. Die kommunalen Rettungsdienste und Krankenhäuser würden noch mehr beansprucht und der Stadt Osnabrück würden vermeidbare Kosten entstehen. Der Rat will es bei der bisherigen Regelung belassen und im hausärztlichen Notdienst zwei Ärzte zur Verfügung zu stellen.