VfL-Spieler wegen versuchter Spielmanipulation erneut vor Gericht
Zwei ehemalige und ein aktueller Spieler des VfL Osnabrück müssen erneut vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat Berufung gegen ein Urteil des Amtsgerichts Osnabrück eingelegt. Das Amtsgericht hatte die drei Fußballer im August 2018 freigesprochen. Angeklagt waren sie wegen versuchter Erpressung und Spielmanipulation. Es geht dabei um den letzten Spieltag der Drittligasaison 2016/2017. Damals sollen sie Kontakt zu Spielern anderer Vereine aufgenommen haben, um herauszufinden, ob sie bereit sein eine Art Prämie zu zahlen, wenn der VfL Osnabrück ihnen mit einem Sieg im Abstiegskampf helfen würde. Dazu ist es aber nicht mehr gekommen. Das Amtsgericht sah keine strafbare Handlung vorliegen und sprach die drei Fußballer frei. Die Staatsanwaltschaft sieht das anders – das Berufungsverfahren ist am Montag am Landgericht Osnabrück.