Beamter der Stadt Osnabrück beteuert Unschuld in Untreueprozess

Ein Beamter der Stadt Osnabrück, der Geld veruntreut haben soll, beteuert seine Unschuld. Am ersten Prozesstag am Amtsgericht Osnabrück sagte der Mann gestern aus, er habe zwar Geld aus der Kasse der Kfz-Zulassungsstelle genommen, das aber nie für sich behalten. Stattdessen habe er es u.a. wechseln wollen. Eine Einigung mit der Staatsanwaltschaft, auf eine Bewährungsstrafe bei einem Geständnis hatte er zuvor abgelehnt. Insgesamt knapp 60.000 Euro aus der Stadtkasse soll der Beamte in die eigene Tasche gesteckt haben. Ihm drohen deswegen mehrere Jahre Haft.