Wahlfälschungsprozess geht nur schleppend voran

(SL) Der Prozess um möglichen Wahlbetrug am Amtsgericht Bersenbrück geht nur schleppend voran. Auch am zweiten Prozesstag gestern schwieg die angeklagte Linken-Politikerin. Dadurch, dass die Tat so weit zurückliegt, haben die Zeugen außerdem Probleme, sich an wichtige Details zu erinnern. Der Politikerin wird vorgeworfen, bei der Quakenbrücker Samtgemeinde- und Stadtratswahl 2016 und bei der Wahlwiederholung 2017 Briefwahlstimmen manipuliert zu haben. Dafür soll sie Mitarbeiter des Betriebes, in dem sie arbeitet, beeinflusst haben. Der nächste Prozesstag steht dann in knapp zwei Wochen an.