Äußerung von Osnabrücker CDU-Chef sorgt für Diskussionen

(HP) Eine Äußerung von Osnabrücks CDU-Chef Fritz Brickwedde sorgt auch eine Woche später noch für Diskussionen. Die Osnabrücker Grünen werfen ihm Rassismus vor, ganz anders sieht das die Junge Union.

Im Grußwort von Fritz Brickwedde bei den Osnabrücker Friedensgesprächen ging es darum, wie Integration gelingen kann. Lob fand er für eine rumänische Bevölkerungsgruppe in Osnabrück. Kritik gab es hingegen für eine Gruppe von Osnabrücker Bulgaren. Die würden in großer Mehrheit nicht arbeiten, sondern nur Sozialleistungen empfangen und in dieser Hinsicht Probleme bereiten.

Genau diese Äußerungen kritisierten hinterher die Osnabrücker Grünen. Sie bezeichnen die Äußerungen als rassistisch und eines Vertreters der Stadt unwürdig. Herr Brickwedde müsse sich dafür entschuldigen, so die Grünen weiter. Anders sieht das die Junge Union. Sie sagte, in einer derart schwierigen Debatte sollte es erlaubt sein, neben sämtlichen positiven Situationen, auch den Blick auf realistische Probleme zu richten. Klare Worte würden noch keinen Rassisten machen, so die Junge Union weiter.