Neuer Missbrauchsfall im Bistum Osnabrück

(MO) Das Bistum Osnabrück hat einen weiteren Fall von sexuellem Missbrauch bekannt gemacht.Täter soll ein Pfarrer sein, der inzwischen verstorben ist. Vorher war er bis zu seiner Pensionierung fast 40 Jahre lang im emsländischen Brögbern bei Lingen tätig – davor als Vikar in Melle. Wie das Bistum mitteilt, habe sich Anfang 2019 eine Frau gemeldet und berichtet, sie sei als Kind vor mehr als 40 Jahren von dem Pfarrer missbraucht worden. Vorwürfe gegen den Mann gab es schon in der Vergangenheit. In einer Gemeindeversammlung im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst (1.September) in Brögbern berichtete der Personalreferent des Bistums, Domkapitular Ulrich Beckwermert, von dem Vorwurf, verbunden mit der Bitte an eventuell weitere Betroffene, sich zu melden.

Die unabhängigen Ansprechpersonen für Opfer von sexueller Gewalt im Bistum Osnabrück sind erreichbar unter diesen (kostenlosen) Rufnummern und E-Mail-Adressen: Antonius Fahnemann (Telefon: 0800-7354120, E-Mail: fahnemann@intervention-os.de), Irmgard Witschen-Hegge (Telefon: 0800-0738121, E-Mail: witschen-hegge@intervention-os.de).