Friedensfilmpreis an Doku „Lovemobil“

(MO) In Osnabrück ist gestern Abend das 34. Unabhängige Filmfest zu Ende gegangen. Zum Abschluss wurden vier Preise vergeben. Hauptpreis ist der Friedensfilmpreis, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Er ging an die niedersächsische Regisseurin Elke Margarete Lehrenkrauss für ihren Film „Lovemobil“. Für die Dokumentation hat sie über drei Jahre Sexarbeiterinnen begleitet, deren Arbeitsplatz Wohnmobile sind. Gewinner des Filmpreises für Kinderrechte, für den die Stadt Osnabrück 2.000 Euro gibt, wurde „Balangiga: Howling Wilderness“ des philippinischen Filmemachers Khavn de la Cruz. In dem Film geht es um ein Massakers auf den Philippinen Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Kurzfilmpreis mit einem Preisgeld von 1.500 Euro ging nach Russland. „Delivery Service“ zeigt einen Paketboten, der keine Pakete, sondern Emotionen ausliefert. Den Publikumspreis für den besten Kurzfilm erhielt Astrid Menzel für „Nicht im Traum“, der in älteres Paar zeigt, das nicht einsieht, dass es ein Leben ohne Hilfe nicht mehr führen kann.