Bäckerei Brinkhege stellt Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung

(LT) Das Unternehmen Bäckerei Brinkhege hat beim Amtsgericht Osnabrück einen Antrag auf die Eröffnung eines Eigenverwaltungsverfahrens gestellt. Geschäftsführerin Heike Brinkhege führte die finanziellen Schwierigkeiten auf die Einschränkungen während der Corona-Krise zurück. Ansonsten sei Brinkhege aber ein strukturell gesundes Unternehmen. Während der letzten Wochen mussten aber Filialen und Großkunden schließen, sodass es Umsatzeinbrüche gab. Heike Brinkhege zeigte sich für die Zukunft des Unternehmens und der Mitarbeiter optimistisch. Das 1929 in Borgloh gegründete Familienunternehmen betreibt 42 Fachgeschäfte in der Region. Alle Filialen sollen auch während des Verfahrens weiter geöffnet bleiben, die Bezahlung der Angestellten ist gesichert.

 

Bei dem Verfahren handelt es sich um ein Eigenverantwortungsverfahren, bei dem Geschäftsführerin Heike Brinkhege das Unternehmen in eigener Verantwortung weiter führt. Es gibt keinen Insolvenzverwalter. Mit allen weiteren Entwicklungen will sie sowohl gegenüber der Öffentlichkeit als auch gegenüber den eigenen Mitarbeitern offen umgehen.

Heike Brinkhege sagt dazu: „„Wir müssen jetzt durch dieses Verfahren durch und wollen offen damit umgehen. Deshalb halten wir unsere Mitarbeiter, Kunden und anderen Vertragspartner darüber, was passiert, auf dem Laufenden.“

Das Unternehmen Brinkhege teilte mit, dass es jetzt vor allem um die Sanierung und eine Refinanzierung nach den Herausforderungen während der Corona-Krise geht.