Gutachten zun tödlichem Fahrradunfall

(MO) Nach dem jüngsten tödlichen Fahrradunfall in Osnabrück liegt ein Gutachten vor, wie der Unfall passiert ist. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, dass daraus hervorgeht, dass die Radfahrerin eine Mitschuld haben könnte. Der tödliche Unfall vom Juli nahe der OsnabrückHalle hatte die Diskussion um die Sicherheit von Radfahrern in Osnabrück wieder entfacht. An einer viel befahrenen Kreuzung war die Radfahrerin von einem Lastwagen erfasst worden. Der Fahrer hatte sich falsch eingeordnet. Als er das bemerkte, wechselte er verbotenerweise die Spur. Neben ihm war die Radfahrerin. Die hätte er wenigstens teilweise sehen können, sagt jetzt das Gutachten der Staatsanwaltschaft. Das Gutachten sagt aber auch, dass die Radfahrerin eigentlich den Radweg hätte nehmen müssen. Sie wollte abbiegen, hatte sich dafür aber auf der Abbiegespur für Autos eingeordnet. Unklar sei aber laut Gutachten weiterhin, wo die Radfahrerin überhaupt gekommen sei.