Bechsteinfledermaus kein Hindernis

(PM) In der Ratsversammlung im Februar hatte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert schon prognostiziert, dass die artenschutzrechtliche Untersuchung zu dem auf dem KME-Gelände geplanten VfL-Trainingszentrum die Verträglichkeit der Planungen mit dem Fledermausvorkommen zeigen dürfte.

Nun hat die VfL Osnabrück GmbH & Co. KG aA das 72-seitige Gutachten vorgelegt und damit den Bauantrag vom April ergänzt. Die Umweltgutachter von BMS-Umweltplanung stellen im Ergebnis fest, dass nach ihrer Untersuchung unter Berücksichtigung von vermeidungs- und funktionserhaltenden Maßnahmen festzustellen sei, dass für die im Untersuchungsgebiet festgestellten Brutvogelarten sowie die Bechsteinfledermaus und sonstige Fledermausarten der Eintritt eines naturschutzrechtlichen Verbotes ausgeschlossen werde.

Nach Auffassung der Verwaltung bleibt jetzt abzuwarten, ob es noch zu einer gerichtlichen Überprüfung der Artenschutzuntersuchung kommt. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert hat die Umweltverwaltung um eine sorgfältige Prüfung des Gutachtens gebeten, damit die Baugenehmigung für den VfL rechtssicher erteilt werden kann.

Fazit des Oberbürgermeisters: Sollte es also noch zu einer Einigung zwischen KME und OBG (Osnabrücker Beteiligungs- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH) über den Erwerb der bisherigen Industriefläche kommen, könnte der VfL sein Trainingszentrum für die Profis noch in der zweiten Jahreshälfte 2022 fertiggestellt haben.

Der Oberbürgermeister hat den Verwaltungsausschuss am Dienstag, 21.09.2021, über das Vorliegen des Gutachtens informiert.

Symbolbild © Angela von Brill