(AM) Der Verein Exil setzt sich seit über 30 Jahren dafür ein, dass Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte möglichst menschenwürdig und angstfrei in unserer Region leben können. Wer in Osnabrück lebt, ist Osnabrücker. So beschreibt Exil seine Philosophie. Jetzt hat der Verein nicht nur einen neuen Vorstand, sondern auch einen frischen Internetauftritt.

Außerdem ist aus dem Vereinsnamen „Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge“ jetzt offiziell die Kurzform „Exil“ geworden. Das Wort „Flüchtling“ kommt also nicht mehr darin vor. Es geht dabei aber um mehr als eine sprachliche Frage.

Im Mittags-Talk mit OS-Radio 104,8 Moderator Sören Hage hat Exil-Geschäftsführerin Sara Josef verraten, wie die Neuausrichtung des Vereins aussieht und welche positiven Impulse es in den letzten Jahren gegeben hat. Aber auch die Situation in Afghanistan und die Auswirkungen für unsere Region haben eine Rolle gespielt, genauso wie drohende Kürzungen des Landes bei der Migrationsberatung, die relativ neu geschaffene Beratung für Betroffene von rechter und rassistischer Gewalt sowie das unerlässliche Engagement von Ehrenamtlichen.

Auch zur Bundestagswahl hat Sara Josef aus Sicht des Vereins eine Meinung verbunden mit Appellen an die Politik. Hier geht’s zur Onlineversion zur Sendung mit diesen und weiteren Themen.