Mal Bürgerschreck, mal Sympathieträger, eine lebendige Wundertüte – immer Kalla Wefel! Motzen ist sein Yoga – auch das war mal ein Programm. „Korrupt. Bestechlich. Moralisch verkommen.“ Mit charmanten Selbstbezichtigungen will Kalla Wefel die Osnabrücker Politik aufmischen. Was will Wefel im Rat bewegen? Im Geburtstagsinterview erzählt er ON-Reporter Werner Hülsmann aus seinem Leben, es geht natürlich um Pleiten, Pech und Pannen. Udo Lattek, Klaus Kinski, Manfred Sexauer, große Songs wie „Hallo Vater“ (1982) – ein stampfender Rundumschlag. Adoption von Eichhörnchen?  Fiebern mit dem VfL? Nichts wird ausgelassen. „Ich habe vor fünf Jahren am 9. Oktober meinen 65. Geburtstag in der Lagerhalle gefeiert. Tja, nun bin ich vier Bücher und fünf Jahre älter und muss immer noch an meinem Geburtstag arbeiten …“ Am Samstag (9. 10., 20 Uhr) tritt Kalla Wefel im Spitzboden der Lagerhalle auf. „Ich habe sogar schon ein bisschen geprobt“, verkündet er. Es wird bunt, das steht fest, unplugged und multimedial. Geschichten aus und um seine Bestseller „Kär, Kär, Kär!“ und „Sind Sie frei?“ dürfen natürlich genauso wenig fehlen wie seine längst legendäre „G-C-D-C“-Szene, in der er mit selbstironischem Abstand schon immer über „die Jugend von gestern“ herzieht, um am Ende bei „der Jugend von heute“ zu landen. Kalla, hau rein, irgendwas geht immer!

Foto: Manfred Pollert

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