Bundeswehr könnten Coronahelfer abziehen
(dpa/lni/MO) Die Region Osnabrück muss bei der Coronabekämpfung bald womöglich auf die Hilfe der Bundeswehr verzichten. Die rund 20 Soldatinnen und Soldaten, die beim gemeinsamen Gesundheitsdienst im Einsatz sind, seien nur noch bis Donnerstag abgestellt. Das sagte ein Sprecher der Stadt Osnabrück der dpa auf Anfrage. Der Gesundheitsdienst sehe aber weiter Bedarf, von der Bundeswehr unterstützt zu werden. Trotz des Einsatzes sei es schon jetzt nur begrenzt möglich, Kontakte nachzuverfolgen, hieß es weiter. Die Zahl der Infektionen sei zu hoch. Das Landeskommando der Bundeswehr teilte auf Anfrage mit, dass auch in den kommenden Wochen Hilfen möglich seien. Die Zahl der Hilfskräfte könne sich allerdings je nach Situation ändern. Das Landeskommando hatte vor rund einer Woche bereits gesagt, dass die Fortsetzung der Amtshilfe abhängig sei von der weiteren sicherheitspolitischen und militärischen Entwicklung an der Nato-Ostflanke und in der Ukraine.