Zoll Osnabrück zieht Bilanz für das Jahr 2021
(LT) Der Zoll Osnabrück hat die Bilanz für das vergangene Jahr vorgestellt. Dabei gibt es keine besonderen Auffälligkeiten, weiß Thomas Möller als Leiter des Hauptzollamtes Osnabrück.
Dabei will der Zoll vermehrt Formen der organisierten Schwarzarbeit in den Fokus nehmen. Insgesamt hat der Zoll Osnabrück im vergangenen Jahr einen Schaden in Höhe von 13,6 Millionen Euro durch Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung festgestellt.
Das Hauptzollamt Osnabrück hat im vergangenen Jahr über 900 Arbeitgeber überprüft. Demnach konnten fast 2.300 Ermittlungsverfahren wegen Straftaten abgeschlossen werden. Dabei haben viele Arbeitgeber nicht den gesetzlichen Mindestlohn gezahlt. Außerdem ging es in vielen Fällen um Sozialversicherungsbeiträge und hinterzogene Steuern. Die Täter in diesen Fällen wurden laut Zoll von Gerichten zu rund 32 Jahren Freiheitsstrafe und Geldstrafen in Höhe von 490.000 Euro verurteilt. Dazu kommen Bußgelder durch den Zoll in Höhe von mehr als 633.000 Euro.
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