Tobias Schweinsteiger ist neuer Cheftrainer des VfL Osnabrück

(PM) Der VfL Osnabrück hat einen neuen Cheftrainer verpflichtet, ab sofort steht Tobias Schweinsteiger verantwortlich an der Seitenlinie der Lila-Weißen, teilte der Verein heute Nachmittag mit.  Der 40-Jährige kommt vom 1. FC Nürnberg in die Hasestadt, leitet am morgigen Dienstag die erste Übungseinheit an der Illoshöhe und wird im Anschluss bei der Pressekonferenz offiziell vorgestellt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Tobias Schweinsteiger von einem Engagement beim VfL überzeugen konnten und haben mit ihm einen ambitionierten Cheftrainer verpflichtet, der über eine Menge Erfahrung aus verschiedenen Positionen in unterschiedlichen Vereinen verfügt“, erklärt Amir Shapourzadeh, der in seiner Funktion als Sportdirektor die Suche nach einem Nachfolger für den nach Bielefeld gewechselten Daniel Scherning unter Einbeziehung seines Teams, dem Ausschuss Sport und der Gremien geführt hat. „In den Gesprächen, die wir mit Tobias Schweinsteiger sowohl digital als auch persönlich in verschiedenen Konstellationen geführt haben, wurde schnell klar, dass unsere Spielidee sehr gut zu seiner eigenen Vorstellung von Fußball passt. Auch menschlich hat er uns absolut überzeugt, er passt hervorragend zum VfL und an die Bremer Brücke. Unser Dank gilt den Verantwortlichen beim 1. FC Nürnberg, die dem Wechsel von Tobias Schweinsteiger zum VfL zugestimmt haben.“

Tobias Schweinsteiger, der am 12. März 1982 in Rosenheim das Licht der Welt erblickte, begann seine Karriere als Spieler im Nachwuchs der SpVgg Unterhaching. Der SSV Jahn Regensburg, der VfB Lübeck, Eintracht Braunschweig und der FC Bayern München sind weitere Klubs in seiner Spieler-Vita, in der er es bis in die 2. Bundesliga schaffte, wo er insgesamt 19 Partien bestritt. Hinzu kommen unter anderem 148 Einsätze in der 3. Liga, in die er nun für die Farben Lila und Weiß als Cheftrainer zurückkehrt.

Mit Ende seiner Spielerkarriere 2015 ging es für Tobias Schweinsteiger nahtlos in den Beruf des Trainers über. Hier sammelte er nicht nur nach und nach die Trainerlizenzen, sondern auch erste Erfahrungen als Co-Trainer in der U17 und der zweiten Mannschaft des FC Bayern München. Beim deutschen Rekordmeister schied er in der Winterpause der Saison 2018/19 aus, zum Jahreswechsel übernahm er die Position des Cheftrainers bei der zweiten Mannschaft des Linzer Athletik-Sport-Klubs (LASK) in Österreich. Als Co-Trainer stand er im Anschluss beim Hamburger SV im Team des damaligen Cheftrainers Dieter Hecking in der 2. Bundesliga unter Vertrag. Beide arbeiten seit der Saison 2020/21 beim 1. FC Nürnberg zusammen, Hecking als Vorstand Sport und Schweinsteiger als Co-Trainer neben FCN-Coach Robert Klauß.

Im Sommer 2021 hat Tobias Schweinsteiger erfolgreich den 67. Fußball-Lehrer-Lehrgang des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) abgeschlossen. Weitere Teilnehmer seines Jahrgangs waren unter anderem Hanno Balitsch, Miroslav Klose, Kim Kulig, Andreas Neuendorf und sein Vorgänger beim VfL, Daniel Scherning.

„Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, möglichst zeitnah wieder als Cheftrainer arbeiten zu wollen. Die Gespräche mit den VfL-Verantwortlichen waren nicht nur zwischenmenschlich, sondern vor allem auch inhaltlich richtig gut. So ist der Entschluss in mir gereift, die Herausforderung beim VfL unbedingt annehmen zu wollen. Die Entscheidung habe ich beim 1. FC Nürnberg offen angesprochen und bedanke mich dafür, dass die Verantwortlichen dort mir diese Chance mit ihrer Freigabe ermöglicht haben“, sagt Tobias Schweinsteiger. „Ich habe mir vom VfL und der Mannschaft aus der Ferne heraus ein sehr umfassendes Bild gemacht und freue mich jetzt wahnsinnig, am Dienstag erstmals vor und mit den Jungs auf dem grünen Rasen zu stehen, um uns bestmöglich auf das Spiel am Samstag beim VfB Oldenburg vorzubereiten! Dass ich Dienstagabend bei der bereits länger geplanten Stadiontour außerdem auch gleich die Möglichkeit habe, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle, einige Fans und auch die Bremer Brücke kennenzulernen, rundet den ersten Trainingstag für mich ab.“

Foto: Jana Lange