Mobile Retter-App ist regionale Erfolgsgeschichte
(MO) Fünf Jahre nachdem sie in der Region Osnabrück eingeführt wurde, haben mehr als 1.300 Menschen die Mobile Retter-App auf ihren Smartphones installiert. 1.500 Einsätze sind mit Hilfe der App inzwischen absolviert worden. Damit sei die App eine regionale Erfolgsgeschichte, heißt es einer Mitteilung des Landkreises. Mit der App können ehrenamtliche Ersthelferinnen und Ersthelfer vor allem bei Herz-Kreislauf-Notfällen helfen. Sie werden, wenn sie sich maximal sechs Minuten fußläufig entfernt vom Patienten befinden, per App zusätzlich zum professionellen Rettungsdienst zu Herz-Kreislauf-Stillständen alarmiert und können im Idealfall schnell helfen. Mobile Retter sind Menschen, die beruflich oder ehrenamtlich schon aus dem sogenannten „Blaulichtmilieu“ kommen. Das sind zum Beispiel freiwillige Feuerwehrmänner, Menschen, die sich beim Roten Kreuz engagieren oder auch Arzthelferinnen. Sie absolvieren bei der Regionalleitstelle einen Kurs und werden dann im Notfall alarmiert. Das Projekt „Mobile Retter“ gibt es deutschlandweit. Die mobilen Retter haben sich als wichtiger Baustein bei der Rettung von Menschen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand erwiesen, ergänzend zum professionellen Rettungsdienst.
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