Haftstrafe für versuchte Brandstiftung

(MO) Das Amtsgericht Osnabrück hat einen Mann zu neun Monaten Haft verurteilt, weil er auf dem Gelände einer Tankstelle ein Feuer gelegt hat. Deshalb war er wegen versuchter schwerer Brandstiftung angeklagt. Wie der Mann vor Gericht sagte, habe er in der Tankstelle u.a. ein Feuerzeug gekauft. Aus Ärger darüber, dass ihm der Kassierer zu wenig Wechselgeld gegeben habe, habe er dann einen Papiercontainer angezündet. Weil er seinen Fehler eingesehen und ein umfassendes Geständnis abgelegte, verurteilte ihn das Gericht nur zu neun Monaten Haft. Die Strafe ist auch dafür, dass der Mann kurz vorher schon versucht hatte, in eine andere Tankstelle einzubrechen. Weil der Angeklagte vorbestraft ist und das Gericht ihm keine positive Sozialprognose ausstellen wollte, wurde keine Bewährung ausgesetzt.