Polizei rechtfertigt Gewalt gegen Aktivisten
(LT) Nach zwei Festnahmen in der vergangenen Woche werfen die Aktivisten des Protestcamps in einem Wald zwischen Wallenhorst und Bramsche der Polizei den Einsatz von Gewalt vor. Die Polizei bestätigt das zum Teil. Gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung teilte die Polizei mit, der Einsatz von Gewalt sei notwendig gewesen. Zwei Aktivisten hätten eine Erntemaschine zur Beseitigung von Sturm- und Borkenkäferschäden erklettert und sich so in Gefahr begeben. Einer der Männer musste in Folge auf eine Intensivstation. Er konnte das Krankenhaus aber schon nach einem Tag wieder verlassen. Während gegen die beiden Männer jetzt wegen Straf- und Ordnungswidrigkeiten ermittelt wird, bleibt das Protestcamp selbst bestehen. Die Aktivisten nennen sich selbst „Waldi 45“ und protestieren seit Juli in einem Baumhaus gegen die A33-Nord.
Symbolbild ©Pixabay/GlauchauCity