Keine Gefahr nach Austritt von Salzsäure
(LT) Bei einem Betriebsunfall in einem Kalksteinwerk in Neuenkirchen-Vörden sind gestern Morgen insgesamt 800 Liter Salzsäure aus einem Aufbewahrungsbehälter geflossen. Durch einen abgerissenen Schlauch war ein Leck entstanden. Laut einer Mitteilung der Polizei konnten aber etwa 70 Feuerwehrleute das Austreten der Säure aus dem Gebäude und somit eine Gefahr für die Bevölkerung verhindern. Auch unter den Mitarbeitenden hatte es keine Verletzten gegeben. Alarmiert vom Säuregeruch hatten die das Gebäude schnell verlassen. Bei dem ausgetretenen Stoff handelt es sich laut Polizeiangaben um 33-prozentige Salzsäure. Die kann schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden verursachen. Schon die Dämpfe können schwere Schäden an Augen und Atemwegen auslösen. Messungen im Umfeld des Kalksteinwerkes haben gestern aber schon Gefahren durch Verdunstung der Säure ausgeschlossen.
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