Masken-Angebot: Windkraftbetrüger Holt wegen Betrug angeklagt
(dpa/SW) Gegen Hendrik Holt, der im vergangenen Jahr wegen Betrugs mit Windkraftverträgen zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurde, ist erneut Anklage erhoben wurde. Laut einem Bericht der dpa geht es um Betrug in besonders schwerem Fall. Holt soll über einen Mittelsmann dem damaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Lieferung von mehreren Millionen Corona-Schutz-Masken vorgeschlagen haben. Für die Masken habe er 14 Millionen Euro Vorkasse verlangt. Später stellte sich heraus, dass Holt weder in der Lage noch willens gewesen sei, die versprochenen Masken zu liefern. Spahn ging aber auch nicht auf den Deal ein. Eine Sprecherin des Landgerichts Osnabrück sagte, dass die Anklage eingegangen sei. Über eine Zulassung zum Hauptverfahren sei aber noch nicht entschieden. Zuerst hatte die Neue Osnabrücker Zeitung darüber berichtet.