Jede 5. Grundsteuererklärung fehlt noch

(LT) Obwohl die Frist für die Grundsteuererklärung vorbei ist, fehlt in Niedersachsen noch jede fünfte Erklärung. Nach Angaben des Finanzministeriums sind rund 78 Prozent der Erklärungen eingegangen. Niedersachsens Finanzminister Gerald Heere hat daher gestern noch einmal dazu aufgerufen, die ausstehenden Erklärungen zeitnah einzureichen, anderenfalls würden Verspätungszuschläge drohen. Er betonte dabei aber auch, dass die Finanzämter dabei „mit dem erforderlichen Augenmaß“ vorgehen würden. Die Ämter sollen erst die eingegangenen Erklärungen bearbeiten und dann Erinnerungen an die Grundstückseigentümer, die noch keine Erklärung abgegeben haben, verschicken.

Eine Fristverlängerung wird es in Niedersachsen nicht geben. Während die CDU im Landtag für eine weitere Fristverlängerung wirbt, lehnt die Landesregierung diesen Schritt weiterhin ab. Eine Verlängerung würde ein zögerliches Abgabeverfahren eher fördern. Der Zeitraum für die Abgabe der Grundsteuererklärung sollte eigentlich im Oktober letzten Jahres enden und wurde schon bis Ende Januar verlängert.

 

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