Insolvenzverfahren für Autozulieferer Frimo in Lotte

(AA)Die angespannte Auftrags- und Kostenlage in der Autoindustrie hat beim Anlagen- und Werkzeughersteller Frimo mit Sitz in Lotte im Kreis Steinfurt zu finanziellen Problemen geführt. Sowohl für die Holding Frimo Group GmbH als auch für die operative Tochtergesellschaft Frimo GmbH wurden Insolvenzanträge gestellt, wie das Unternehmen mitteilte. Laut dem Insolvenzverwalter Stefan Meyer soll die Produktion während des Sanierungsprozesses in enger Abstimmung mit den Kunden in vollem Umfang fortgeführt werden. In der Gruppe beschäftigt Frimo rund 1200 Mitarbeitende. Laut Jahresabschluss für 2020 waren die Umsatzerlöse vor allem pandemiebedingt von mehr als 200 Millionen Euro im Jahr 2019 auf knapp 160 Millionen Euro im Jahr 2020 gesunken.

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