Kompromiss bei Kreisumlage
(AA)Der Osnabrücker Kreistag hat gestern den Haushalt für das laufende Jahr verabschiedet. Ein zentraler Punkt der Haushaltsdebatte war die Kreisumlage. Die Verwaltung hatte im Dezember ins Spiel gebracht die Kreisumlage um drei Prozentpunkte auf 47 zu erhöhen und so den Kreishaushalt um rund 15 Millionen Euro mit Geld der kreisangehörigen Städte und Gemeinden zu entlasten. Diesen Weg ist die Politik nicht mitgegangen, zu hoch war auch der Druck der Bürgermeister, die ebenfalls trotz gestiegener Steuereinnahmen eine schwierige Haushaltlage zu meistern haben. Der Kompromiss im Kreistag: CDU, Grüne, FDP und CDW haben mehrheitlich die Erhöhung der Kreisumlage von nur einem Punkt statt der ursprünglich geforderten drei Punkte beschlossen. Das bedeutet etwa fünf Millionen Euro jährlich mehr für den Landkreis, insgesamt sind es über 230 Millionen Euro Kreisumlage jährlich.
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