Mutmaßliche Autoschmuggler vor Gericht
(MO) Am Landgericht Osnabrück beginnt am Mittwoch ein Prozess gegen vier Männer, die Autoschmuggel im größeren Stil betrieben haben sollen. Ihnen wird gewerbsmäßiger und bandenmäßiger Schmuggel vorgeworfen, einem der Männer zusätzlich Geldwäsche. Sie sollen zu einer Bande gehören, die zwischen Juli 2018 und November 2021 teure Autos vor allem aus Russland und Asien in die EU transportiert hat. Es geht um insgesamt 65 Fälle und um eine Summe von etwa 3,5 Millionen Euro. Die Angeklagten sollen die Autos zusammen mit Helfern über Drittstaaten in die EU geholt haben, um sie dann zu verkaufen. Dabei sollen sie nicht den tatsächlichen Wert der Autos angegeben haben, um weniger Einfuhrzölle bezahlen zu müssen.