Jugendliche mit aufmerksamen Schutzengel

(LT) Zwei Jugendliche sind am Wochenende auf einem Bahngelände in Osnabrück auf einen Bahnwagon geklettert. Damit haben sich die beiden Mädchen laut einer Mitteilung der Bundespolizei in Lebensgefahr gebracht. Laut Bundespolizei hatten sie dabei das Glück, von einem Lokführer gesehen worden zu sein. Auf dessen Hinweis konnte der Strom der Oberleitung abgestellt und der Streckenabschnitt für den Zugverkehr gesperrt werden. Gegenüber der Bundespolizei sagten die Jugendlichen später, sie hätten von der Gefahr nichts gewusst.

Die Bundespolizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um erneut vor den Auswirkungen von Bahnstrom zu warnen. Eltern sollen auch mit ihren Kindern über die Gefahren an Bahnanlagen reden. Laut einer Mitteilung der Bundespolizei werden die Gefahren von Stromleitungen häufig unterschätzt. Bereits die Nähe zu Hochspannungs-Oberleitungen könnten zu Stromschlägen führen. Es müsse immer ein Mindestabstand von 1,50 m eingehalten werden. Bahnoberleitungen haben demnach eine Spannung von 15.000 Volt. Damit ist die Spannung 65-mal so hoch wie Zuhause an der Steckdose.

 

Foto: Warnschild an Bahnanlagen ©Bundespolizei