Keine „Strabs“ mehr in Osnabrück

(MO) Hausbesitzer in Osnabrück müssen wahrscheinlich ab dem Sommer kein Geld mehr dafür zahlen, wenn die Straße vor ihrem Grundstück ausgebaut wird. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, sei es möglich, dass die Straßenausbaubeiträge – die sogenannten Strabs – ab Juli wegfallen. Bis dahin gibt es noch zwei Ratssitzungen, in denen die endgültige Entscheidung dazu fallen könnte. Vorher gehe es aber u.a. noch um die Frage, wie die finanzielle Lücke gefüllt werden soll, die entsteht, wenn es keine Ausbaubeiträge mehr gibt. In den vergangenen Jahren habe die Stadt Osnabrück laut Informationen der Zeitung pro Jahr etwa 1,5 Millionen Euro mit den Beiträgen eingenommen. Der Finanzausschuss der Stadtrates befasst sich in seiner nächsten Sitzung (Di.,9.Mai) mit dem Thema. Der Stadtrat hatte im Februar beschlossen, dass es in Osnabrück keine Strabs mehr geben soll. In der Region Osnabrück hatten Georgsmarienhütte und Melle die Beiträge schon vor einiger Zeit abgeschafft.