Durchsuchung in Protestcamp

(LT) Bei Durchsuchungen in einem Protestcamp in einem Waldstück zwischen Bramsche und Wallenhorst konnte die Polizei die Identitäten der anwesenden Bewohner und Bewohnerinnen feststellen und laut einer Mitteilung auch Beweismittel und Diebesgut sicherstellen. Das Amtsgericht Osnabrück hatte die Durchsuchung angeordnet, weil es im Umfeld mehrere Straftaten gegeben hatte, die die Polizei mit dem Camp in Verbindung bringt. Laut Polizeiangaben geht es dabei unter anderem um zerstörte Jagdhochsitze und eine Brandstiftung. Bei dem Polizeieinsatz, der sich gestern vom Morgen bis in den Nachmittag gezogen hat, zeigte sich ein Campbewohner nicht kooperativ. Beamte brachten ihn zur Feststellung seiner Identität auf ein Polizeirevier. Das konnte er aber schon gestern wieder verlassen.  Auch das Camp selbst, mit dem die Aktivisten gegen den Ausbau der A33 protestieren, wurde nicht geräumt.

 

Symbolbild ©Pixabay/GlauchauCity