Landkreis Osnabrück wart vor steigender Gefahr durch Hantavirus

(SW) Aktuell gibt es Hinweise, dass in diesem Jahr wieder ein erhöhtes Risiko für Hantavirus-Erkrankungen im Landkreis Osnabrück besteht. Die Übertragung läuft über den Kontakt zu Kot und Urin von Rötelmäusen. Eine Infektion mit dem Hantavirus führt nach ungefähr 2-3 Wochen zu einer Erkrankung, die von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu einer Nierenstörung reichen kann. Der Landkreis Osnabrück rät dazu, Handschuhe und Schutz-Masken zu tragen, wenn beispielsweise Schuppen oder Garagen aufgeräumt oder gefegt werden.

Hantavirus-Ausbruchsjahre werden in Deutschland meist in Abständen von 2 bis 3 Jahren beobachtet. Der Landkreis Osnabrück verzeichnet hierbei in Niedersachsen die meisten Infektionen und war zuletzt im Jahr 2019 stark betroffen. Hantavirusprognosemodelle weisen für den Landkreis Osnabrück für 2023 ein hohes Risiko für Hantavirusfälle aus.