Stadtwerke präsentieren Minus in Höhe von 4,5 Millionen Euro
(SW) Nach einem turbulenten Jahr 2022 blicken die Stadtwerke Osnabrück wieder zuversichtlicher nach vorne. Zwar schließt das kommunale Unternehmen laut eigener Aussage das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem Minus in Höhe von 4,5 Millionen Euro ab. Die Kurve zeige aber nach dem Rekorddefizit von 2021 wieder nach oben. Oberbürgermeisterin und Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende Katharina Pötter dankte Interims-Vorstand Stefan Grützmacher für seine Arbeit und sagte, dass die Weichen für eine notwendige Neuausrichtung gestellt worden seien, um das Unternehmen zu stabilisieren. Als beispielhafte Schwierigkeiten des Jahres 2022 nannte Katharina Pötter die starken Preisschwankungen auf den Energiemärkten, neue gesetzliche Vorgaben wie die Preisbremsen oder die kurz vor der Einführung wieder gestrichene Gasbeschaffungsumlage, die umfangreichen Vorbereitungen auf den Notfallplan Gas oder der Fachkräftemangel im Mobilitäts- und im Bäderbereich. „Die Rahmenbedingungen für kommunale Stadtwerke sind komplex wie nie zuvor.“