Prozess gegen mutmaßliche Geldautomatensprenger gestartet

(SW) Gestern begann vor dem Landgericht Osnabrück die Hauptverhandlung gegen drei Geldautomatensprenger aus den Niederlanden. Die Männer sollen Anfang Januar in der Lüneburger Heide einen Geldautomaten gesprengt haben. Die Sprengung gelang nicht, dennoch entstand ein Schaden von gut 70.000 Euro. Bei ihrer Flucht soll einer der Angeklagten, die Beamten per Laserpointer geblendet haben, um sie so an der Verfolgung zu hindern. Mit modernen Nagelbrettern – sogenannten Stop Sticks – konnten Polizeibeamte den Wagen in Thuine bei Lingen zum Stehen bringen und die Insassen verhaften. Verhandelt wird in dieser Woche vor der Jugendkammer des Landgerichts Osnabrück, da einer der Angeklagten erst 20 Jahre alt ist.