Prozessbeginn wegen Subventionsbetrugs und verschleppter Insolvenz am Amtsgericht
(LR) Einer Unternehmerin aus Bohmte wird vorgeworfen Corona-Hilfen in Höhe von knapp 400.000 Euro zu Unrecht bekommen zu haben. Am Amtsgericht Osnabrück beginnt deshalb heute ein Prozess gegen die Frau wegen Subventionsbetrugs und verschleppter Insolvenz. Die Angeklagte soll mehrere Schnellrestaurants in der Region Osnabrück betrieben haben. Laut dem Amtsgericht hat die Beschuldigte in NRW und Niedersachsen Corona-Hilfen beantragt, sodass ihr 25.000 Euro zu Unrecht gezahlt wurden. Später soll sie Corona-Überbrückungshilfen in Höhe von 350.000 Euro erhalten haben, obwohl ihr Unternehmen nicht insolvent war. Bei einer Verurteilung muss die Angeklagte mit einer Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Haft rechnen.