Ein kleiner Bach sorgt derzeit in Georgsmarienhütte für erhitzte Gemüter. Es geht um den Windchenbrinkbach, der freigelegt werden soll. Grund ist, dass die Rohre, durch die er unterirdisch verläuft, alt und marode sind. Problem: Die Rohrleitung verläuft unter Grundstücken, teilweise unter Gebäuden. Eine Sanierung wäre aufwendig und vermutlich mit Ärger und Kosten für die Anlieger verbunden. Die Stadt möchte daher den Bach nach Westen verlegen und auf einem Acker wieder ans Tageslicht befördern. Der Streitpunkt: Um den Bach wieder an die Oberfläche zu holen, müsste ein beliebter Fuß- und Spazierweg verlegt werden. Und genau das passt vielen Anwohnerinnen und Anwohnern ganz und gar nicht, die sich gestern (Dienstag, 16.01.) am Georgsmarienhütter Stadtring mit Vertretern der Stadt trafen. Mehr dazu in folgendem Mitschnitt aus unserem Programm:
Eine ausführliche Pressemitteilung der Stadt Georgsmarienhütte zum Thema gibt es hier
Bildunterschrift: Bei den Verhandlungen mit den Flächeneigentümern für einen möglichen Ankauf der für eine Freilegung des Windchenbrinkbaches benötigten Flächen, ist auch der Weg „Alter Schauenroth“ ein Thema, der zwischen den Feldern die Straßen „Südring“ und „Stadtring“ miteinander verbindet. Fotos: Stadt Georgsmarienhütte/ Niklas Otten