Neuaufstellung: VfL verabschiedet 16 Spieler und 3 Trainer
(PM) Im Rahmen einer gemeinsamen Teamveranstaltung an der Illoshöhe hat der VfL Osnabrück am Donnerstagabend insgesamt 16 Spieler und drei Personen aus dem Trainer- und Funktionsteam offiziell verabschiedet. Die Personalplanungen laufen, schon zeitnah sollen erste Personalien mit Blick auf die nächste Saison bekanntgegeben werden.
Folgende Spieler verlassen den VfL Osnabrück: Lennart Grill (ausgeliehen von Union Berlin), Athanasios Androutsos (ausgeliehen von Olympiakos Piräus), Maximilian Thalhammer (kam vom SSV Jahn Regensburg), Kwasi Okyere Wriedt (ausgeliehen von Holstein Kiel), Lex Tyger Lobinger (ausgeliehen vom 1. FC Kaiserslautern), Christian Conteh (kam von Feyenoord Rotterdam), Thoms Goiginger (ausgeliehen von LASK), Michael Cuisance (ausgeliehen von Venezia FC), Oumar Diakhite (kam vom SV Sandhausen) und John Verhoek (kam vom F.C. Hansa Rostock) schlossen sich im vergangenen Sommer bzw. in der Winterpause den Lila-Weißen an. Die Vertragsverhältnisse enden zum 30. Juni.
Mit Henry Rorig (seit 2022 beim VfL), Daniel Adamczyk (seit 2022 beim VfL) und Oliver Wähling (seit 2021 beim VfL) wurden drei Spieler verabschiedet, die unter anderem bereits im Jahr des sensationellen Aufstiegs 90+6 Teil des Teams waren. Florian Bähr, der im vergangenen Sommer von der TSG Hoffenheim zum VfL wechselte, steht weiterhin beim VfL unter Vertrag, wird in der kommenden Saison jedoch an einen anderen Verein verliehen.
Florian Kleinhansl hat es nach seiner Vertragsunterschrift im Sommer 2021 auf 113 Pflichtspiele für den VfL gebracht. Er kam von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart zum VfL und hat sich auf Anhieb durchgesetzt und als Linksverteidiger etabliert. Drei Jahre lang hat sich “Flo” gemeinsam mit dem VfL und vor allem persönlich stark weiterentwickelt.
Ebenfalls über 100 Partien für Lila-Weiß absolvierte Lukas Kunze, der zur Saison 2021/22 vom SV Rödinghausen an die Bremer Brücke wechselte. In der laufenden Saison stand er bisher in 23 Spielen auf dem Platz und zeichnete sich in den vergangenen drei Jahren auf und neben dem Platz aus.
Bereits zur Spielzeit 2018/19 kam Torhüter Philipp Kühn von der SV Drochtersen/Assel zum VfL Osnabrück. Er ist der dienstälteste Spieler im Kader, wird den Klub jedoch in diesem Sommer nach insgesamt sechs Jahren, zwei Aufstiegen und 166 Pflichtspielen auf eigenen Wunsch verlassen. „Pipo“ ließ sich auch von persönlichen Rückschlägen nie unterkriegen und schaffte es trotz starker Konkurrenz wie Nils Körber, Moritz Nicolas oder Lennart Grill immer wieder als Nummer 1 zwischen die Pfosten. Entsprechend gefeiert wurde „Kühn, Kühn, Kühn“ mit den typischen Sprechchören der Fans im Stadion.
Auch im Trainerteam wird es personelle Veränderungen geben: Co-Trainer Martin Heck (kam vom 1. FC Köln), Torwarttrainer Marcel Höttecke (kam vom Chemnitzer FC) und Videoanalyst Jonas Imkamp (kam vom FC Bayern München) werden ab der kommenden Saison nicht mehr für den VfL aktiv sein. Alle drei hatten unter anderem maßgeblichen Anteil am Aufstieg im vergangenen Jahr.
Philipp Kaufmann nahm die Verabschiedung der Spieler und der Personen aus dem Trainer- und Funktionsteam am Donnerstagabend an der Illoshöhe vor. Der Geschäftsführer Sport überreichte jedem eine individuelle Foto-Collage und das obligatorische Steckenpferd als Erinnerung an die Zeit beim VfL, bedankte sich bei jedem einzelnen für das Engagement und wünschte allen für die persönliche Zukunft sowohl beruflich als auch privat alles Gute.
„Wir haben in den vergangenen Wochen und Tagen mit jedem Spieler ausführlich gesprochen und die jeweilige Situation und unsere Vorstellungen transparent erörtert. Teilweise lag durch entsprechende Vertragskonstellationen die Rückkehr zu ihren Stammvereinen auf der Hand, teilweise haben wir uns als Klub gegen eine Verlängerung von Verträgen entschieden. Gleichzeitig müssen wir aber auch damit umgehen, wenn sich Spieler bei auslaufenden Arbeitspapieren gegen eine Fortsetzung des Engagements beim VfL entscheiden und ein neues Kapitel aufschlagen wollen. Für eine Verlängerung braucht es immer zwei Seiten, die sich gegenseitig ein Commitment geben“, sagt Philipp Kaufmann. „Unsere Personalplanungen laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Unser Fokus liegt neben allgemeinen Profilen und individuellen Fähigkeiten auch darauf, dass sich Spieler zu 100 Prozent zum VfL bekennen und dafür brennen für diesen Klub, in diesem Stadion und vor diesen Fans zu spielen. Wir wollen schon zeitnah erste konkrete Personalien kommunizieren.“