Oberbürgermeisterin als „Faschistin“ bezeichnet
(LR) Oberbürgermeisterin Katharina Pötter hat heute einen Mann aus dem Landkreis angezeigt. Nach Informationen der Neuen Osnabrücker Zeitung habe der Mann die Oberbürgermeisterin in einer Telegram-Gruppe als „Faschistin“ bezeichnet. Grund für die Nachricht ist die Unterschrift des Gleichstellungsbüro der Stadt für die Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“. Die Kampagne zeigt sich unter dem Motto „Keine Kriminalisierung von Antifaschismus“ solidarisch mit zwei Aktivisten, die eine Anti-AFD Parole auf dem Vorplatz des Haarmannsbrunnen geschrieben hatten. Beide wurden dafür schon verurteilt. Eine zweite Anzeige „im Namen des Rates“ solle es auch noch geben. Der Beschuldigte war bereits 2022 durch eine ähnliche Bemerkung auffällig geworden und zu einer Geldstrafe von 3000€ verurteilt wurden.