Immer mehr Frauen suchen Hilfe bei der Katholischen Schwangerschaftsberatung
(PM) Im Jahr 2023 haben 2.937 Frauen die Schwangerschaftsberatung der neun katholischen Beratungsstellen im Bistum Osnabrück in Anspruch genommen. Die Zahl der Ratsuchenden steigt seit 2019 kontinuierlich, da waren es noch 2413 Frauen. In der Schwangerschaftsberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen (kurz: SkF) und der Caritas finden ratsuchende Frauen ein offenes Ohr und bekommen psychosoziale, rechtliche und wirtschaftliche Unterstützung während der Schwangerschaft und nach der Geburt. Die neun Beratungsstellen im Bistum zahlten im vergangenen Jahr 156.973 Euro über den Bischofsfonds an 333 Personen aus. „Wir sind sehr froh, dass wir mit diesen Bistumsmitteln Familien in Not schnell und unbürokratisch unterstützen können“, betont Kirsten Brackmann, Referentin für Schwangerschaftsberatung beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V.
Zusätzlich konnten die Beratungsstellen über die Bundesstiftung „Mutter und Kind“ Hilfszahlungen beantragen: Davon profitierten 1.424 Frauen, die insgesamt 1.025.833 Euro ausgezahlt bekamen.
Die Schwangerschaftsberatung nimmt die gesamte Lebenssituation werdender Eltern in den Blick. Bei Bedarf vermitteln die Beraterinnen auch weitere Hilfsangebote. Die Beratungsstellen helfen auch Paaren mit Kinderwunsch und gestalten sexualpädagogische Angebote an weiterführenden Schulen, in Einrichtungen der Behindertenhilfe oder für Jugendgruppen. 28 entsprechende Veranstaltungen haben im zurückliegenden Jahr stattgefunden. Die katholische Schwangerschaftsberatung wird aus Landesmitteln und aus Kirchensteuermitteln finanziert.
Im Bistum Osnabrück gibt es neun katholische Beratungsstellen: In Sögel und Papenburg bietet der Caritasverband für den Landkreis Emsland Schwangerschaftsberatung, in Bremen die Caritas Bremen. In Osnabrück, Bersenbrück, Lingen, Meppen, Nordhorn und Esterwegen ist der Sozialdienst Katholischer Frauen (SkF) verantwortlich.
Weiter Infos: https://www.caritas-os.de/schwangerschaftsberatung