(DB) Wassermühlen, die gab es im Osnabrücker Land noch vor hundert Jahren in Hülle und Fülle. Zu tun hatte das mit der hügeligen Geografie und den vielen Bächen in unserer Region. Ideal für den Betrieb eines Wasserrades. So war und ist es auch in Hagen am Teutoburger Wald. Dort treibt der Goldbach schon seit vielen vielen Jahrhunderten das Rad der Gellenbecker Mühle an. 1273 wurde sie das erste Mal urkundlich erwähnt und zählt somit zu den ältesten Mühlen im Osnabrücker Land überhaupt. Anfang der 1980er Jahre drohte die Anlage zu verfallen, aber es fanden sich tatkräftige Mühlenfreunde zusammen, die einen Verein gründeten und 1989 die Mühle komplett restauriert wieder in Betrieb nahmen. Seither ist die Gellenbecker Mühle nicht nur ein Wahrzeichen Hagens, sondern auch tausende Besucher und fast alle Hagener Schulkinder haben das romantische Bauwerk am Goldbach aus der Nähe betrachtet. Im Gebäude selbst gibt es hundert Jahre alte Mühlentechnik zu bestaunen und auch Müller werden dort ausgebildet. Der Zahn der Zeit, der hat aber am Wasserrad seine Spuren hinterlassen und deshalb musste dies jetzt ausgetauscht werden. Ein Vorgang, der nur alle paar Jahrzehnte stattfindet und deshalb etwas besonderes ist. Wir waren dabei: