Mutmaßlicher Betrüger vor Gericht in Bad Iburg
(LR) Ein Mann muss sich wegen Betrugs am Schöffengericht in Bad Iburg verantworten. Er soll Nachrichten an zahlreiche Handynummern geschickt haben und sich dabei als Sparkassenmitarbeiter ausgegeben haben. Die Nachrichten enthielten laut dem Gericht einen Link, über die der Mann Zugriff auf die Bankdaten seiner Opfer erhielt, sobald diese den Link anklickten. Mit den Daten soll er sich dann unter anderem teure Handys, Laptops und Goldbarren gekauft haben. Die Waren wurden demnach an eine Packstation geliefert, von Handlangern abgeholt und anschließend unter falscher Identität weiterverkauft. Laut der Staatsanwaltschaft ist durch den Betrug ein Schaden von mehr als 150.000 Euro entstanden.
© Amtsgericht Bad Iburg