(DB) 660mal haben sogenannte Babylotsen im vergangenen Jahr Beratungsgespräche mit frischgebackenen Eltern geführt – und das bei insgesamt 3.600 Geburten im Marienhospital und im Klinikum Osnabrück. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle konnte durch diese Beratung eine Weitervermittlung an den Sozialdienst der Klinik oder Jugendämter vermieden werden. Auch die bei rund 30 Neugeborenen im Raum stehende Kindeswohlgefährdung konnte zum Glück durch diese Beratung abgewandt werden. Die Babylotsen sind also ein wichtiger Baustein in Sachen Beratung und Prävention. Das sah auch der Ausschuss Kinder, Jugend und Familie in seiner Sitzung am Dienstag so. Die Kreispolitiker stimmten einstimmig dafür, das Projekt Babylotsen weiter führen zu wollen und dafür rund 45.000 Euro im kommenden Jahr bereitstellen wird. Mehr zum Thema gibt es in folgendem Mitschnitt aus unserem Programm: