Hauptangeklagter von Landgericht Osnabrück wegen zerstückelter Leiche zu 7,5 Jahren Haft verurteilt
(LR) Nach dem Fund einer zerstückelten Leiche im Ems-Vechte-Kanal in Nordhorn ist das Urteil gefallen. Das Landgericht Osnabrück verurteilte den Hauptangeklagten zu sieben Jahren und sechs Monaten Haft. Seine mitangeklagte Partnerin wurde wegen unterlassener Hilfeleistung zu neun Monate Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann im Februar diesen Jahres einen gemeinsamen Bekannten des Paares getötet hat. Nach Angaben des Gerichts hätten sich die beiden Angeklagten und das Opfer zu einer gemeinsamen Feier getroffen. Dabei soll der Beschuldigte gedacht haben, das spätere Opfer habe seine Partnerin belästigt. Daraufhin schlug er mehrfach mit einer Flasche auf das Opfer ein. Dadurch starb der Mann. Der Hauptangeklagte soll den Mann im Anschluss an die Tat zerstückelt und in den Ems-Vechte-Kanal geworfen haben. Die Frau soll daran nicht beteiligt gewesen sein.
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