Vater und Sohn als Dachdecker ausgegeben

(Nat) Am Amtsgericht Osnabrück geht es ab heute um einen Vater und seinen Sohn, die sich als Dachdecker ausgegeben haben sollen. In Wahrheit sollen sie keinerlei Fachkenntnissen gehabt haben, so die Anklage. Sie seien durch Wohngebiete gefahren; dort sollen sie älteren Hausbesitzern vorgegaukelt haben, vermeintliche „Schäden“ an ihrem Dach beheben zu wollen. Sie sollen die Arbeiten unfachmännisch erledigt, einige Dächer dadurch auch beschädigt haben. Der Vater habe überteuerte Rechnungen gestellt und so 62.000 Euro gemacht. Außerdem soll er die Ex-Freundin des Sohnes überredet haben, ihren Namen für die Phantasiefirma und ein Geschäftskonto herzugeben. Sie ist mitangeklagt.

Korrektur | In einer früheren Version der Meldung hieß es, der Prozess finde am Landgericht Osnabrück statt. Das ist falsch, der Prozess findet am Amtsgericht Osnabrück statt.

© IG BAU | Tobias Seifert